Unsere Kirchen
Auferstehungskirche in Niederkassel
In den fünfziger Jahren beschloss die Kirchengemeinde Troisdorf den Bau einer Kirche mit Pfarrhaus. Kirche und Pfarrhaus, entworfen von dem Bonner Architekten Hans Thon, wurden feierlich am 11. Dezember 1955 eingeweiht. Nach weiteren Anbauten 1959 bis 1961 wurde 1963 der mit fünf Glocken bestückte frei stehende Glockenturm nach dem Entwurf des Niederkasseler Architekten Otto Linke errichtet. Mit dem schlanken, unmittelbar an der Spicher Straße errichteten, Glockenturm ist die Kirche weit über den Dächern der Stadt Niederkassel sichtbar. Das Innere des freundlichen und schlichten Kirchengebäudes, gestaltet von dem Architekten Christian Würker mit Orgelempore wird von einem Rundfenster über dem Portal, zarten bleiverglasten Chorfenstern und hohen Fenstern an den Traufen beleuchtet. Seit 1959 besitzt die Kirche eine 2-manuale Willi-Peter-Orgel. 1990 erhielt der Altarraum neues Mobiliar: Altartisch, Kanzel und Taufbecken. Die Kirche erhielt am 13. April 1998 den Namen „Auferstehungskirche“ und ist damit die älteste der evangelischen Niederkasseler Kirchen. Die 2004 erneuerten Fenster gestaltete der Glasmaler Günter Grohs aus Wernigerode. Der tonnengewölbte Innenraum der Kirche wurde 2007 restauriert und dem originalen Vorbild wieder angeglichen.
Auferstehungskirche
Ev. Kirche Niederkassel
Pfarrer an der Auferstehungskirche seit 1957
-
Hans Fuchs (verstorben)
1957 bis 1969
-
Heinrich Altenpohl (verstorben)
1969 bis 1978
-
Dankwart Kreikebaum
1979 bis 2005
-
Jens Römmer-Collmann
seit 2005
Emmauskirche in Lülsdorf/Ranzel
Im Jahr 1965 begannen – wegen des Wachsens der Gemeinde – die Vorarbeiten für ein neues Gemeindezentrum in Lülsdorf und Ranzel an der Berliner Straße. Die Landeskirche richtete zum 1. Juli 1970 eine zweite Pfarrstelle ein. Am 25. Oktober 1970 wurde das von dem Architekten Otto Linke geplante eingeschossige Gemeinde- und Küsterhaus mit integriertem Kirchsaal feierlich eingeweiht. 1973 kam das Pfarrhaus dazu und 1978 der mit drei Glocken versehene Turm. Das ursprüngliche Eingangsportal aus Edelstahl mit Motiven kirchlicher Gemeinschaftsformen schuf die Künstlerin Ri Meuser von Eschmar; es ziert die Wand des im Jahr 1997 errichteten Anbaus. Der durch einen Gruppenraum erweiterbare Kirchsaal wurde mit schlichten, bleiverglasten Fenstern versehen. Das Gestühl gruppierte sich um Abendmahlstisch, Kanzel und Taufbecken aus den 1980er Jahren, die jeweils als Sechseck in hellem Eichenholz nach Entwürfen des langjährigen Ortspfarrers gestaltet wurden. Die ursprünglichen Flachbauten wurden 1986 durch Walmdächer erhöht und mit einem Kreuz versehen. Die Kirche ist seit 1980 nach dem Ort Emmaus bei Jerusalem benannt, wo der auferstandene Christus von seinen Anhängern beim Brotbrechen wiedererkannt wurde. 1990 wurde eine 1-manualige Peter-Orgel errichtet.
2019 bis 2021 erfolgte eine Umgestaltung. Herausragende Veränderung dabei war der Einsatz großer farbiger Glaskunstfenster, die von der Künstlerin Rosemarie Vollmer gestaltet wurden. Die Fenster erzählen die Emmausgeschichte. „Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete?“, fragten sich die beiden Jünger nach ihrer Begegnung mit dem auferstandenen Jesus. So erzählt die Geschichte einen Weg von der Dunkelheit ins Licht. Den Abschluss der Umgestaltung stellten der neue Altar, die Kanzel sowie der Taufstein dar.
Emmauskirche
Ev. Kirche Niederkassel - Lülsdorf und Ranzel
Pfarrer*innen an der Emmauskirche seit 1970
-
Wolfgang Fleischer (verstorben)
1970 bis 1972
-
Wolfgang Schanz (verstorben)
1972
-
Dietrich Leist (verstorben)
1973 bis 2001
-
Sabine Frauenhoff
2001 bis 2014
-
Katharina Stork-Denker
seit 2014
Maria-Magdalena-Kirche in Rheidt/Mondorf
In der Zeit von 1967 bis 1974 begannen die Vorarbeiten für ein neues Gemeindezentrum u.a. mit Grundstückskäufen. Mit der Planung eines neuen Kirchenzentrums wurde am 24. August 1979 der Architekt Otto Linke beauftragt und später wurde eine dritte Pfarrstelle eingerichtet. 1982 erfolgte die Grundsteinlegung, die feierliche Einweihung des Gemeindezentrums fand am 10. Dezember 1983 statt. Die Kirche erhielt am 12. April 1998 den Namen „Maria-Magdalena Kirche“.
Das Gemeindezentrum, ein verklinkerter Winkelbau, umrahmt zusammen mit Pfarrhaus, Küsterwohnung und kirchlichen Räumen einen Platz, der durch geschickte gärtnerische Gestaltung mit den Bauelementen eine angenehm strukturierte Einheit bildet.
Der schlicht ausgestattete, backsteinsichtige Kirchensaal der Maria-Magdalena Kirche überrascht durch farbenfrohe Buntglasfenster im Pyramidendach, zwischen Dach und Seitenwänden und an den Wänden seitlich des Altars. Eines davon symbolisiert als sonnendurchflutetes Ährenfeld das Abendmahl, ein anderes mit blauen Wassermotiven die Taufe. An der Orgel mit schlichten Holz- und Zinn-Prospektpfeifen kann ein reiches Repertoire der Orgelliteratur in Gottesdiensten und Konzerten kontrastreich aufgeführt werden. Die Fenster entwarf Fritz Lauten, ein künstlerischer Enkel Jan Thorn-Prikkers.
Maria-Magdalena-Kirche
Ev. Kirche Niederkassel - Rheidt/Mondorf
Pfarrer an der Maria-Magdalena-Kirche seit 1984
-
Armin Piepenbrink-Rademacher
1984 bis 1996
-
Christoph Eidmann
seit 1996
Ansprechpersonen
Hier kommen Sie zu den aktuellen Kontakdaten unserer Pfarrerin und der Pfarrer.